Iran: Auspeitschung an der Öffentlichkeit

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Öffentliche Auspeitschung im Iran

Ein Urteil von 74 Peitschenhieben gegen zwei Jugendliche aus dem Landkreis Golbahar in der Provinz Chorasane Razavi „wegen Diebstahls und Gewalttätigkeit“ wurde in der Öffentlichkeit vollstreckt. Der Staatsanwalt des Landkreises Golbahar begründete dies damit, dass so ähnlichen Verbrechen vorgebeugt werden solle. Die beiden Jugendlichen erhielten zusätzlich auch noch Haftstrafen. Sie sollen zwei Frauen die Handtasche gestohlen haben und bei der Flucht einer der Frauen über den Fuß gefahren sein. Weder die Korrektheit der Vorwürfe noch die Frage, ob es sich bei den Verurteilten um die Täter handelt, kann von hier aus beurteilt werden kann. Eindeutig ist jedenfalls, dass sich die Herrscher der Islamischen Republik Iran bei der Anwendung von Strafen, die sie nach ihrer Interpretation aus dem Koran und der Scharia ableiten, damit in Gegensatz zu UN-Normen setzen, die körperliche Strafen verbieten.

https://www.radiofarda.com/a/30938193.html

vom 19. Aban 1399 (9. November 2020)

اجرای حکم شلاق دو جوان در ملأ عام‎ در خراسان رضوی
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