Iran: Vom Hausarrest und dem Geheimdienst


Mirhossein Mussawi und Mussawis Ehefrau Sahra Rahnaward
Die beiden Kandidaten der Präsidentschaftswahl von 2009, Mirhossein Mussawi und Mehdi Karubi, sowie Mussawis Ehefrau Sahra Rahnaward stehen nun schon sieben Jahre unter Hausarrest. Dies, obwohl Präsident Hassan Rouhani vor den Wahlen versprochen hatte, sich beim Religiösen Führer Ajatollah Chamene’i für die Aufhebung des Hausarrests einzusetzen.
Jetzt ist einer der iranischen Geheimdienste auf den Plan getreten, und wie sollte man es bei Geheimdiensten anders erwarten, unter Verbreitung von Lügen. Die iranischen Geheimdienstler ließen die Behauptung verbreiten, sie hätten Sahra Rahnaward getroffen und ihr das Angebot gemacht, sie vom Hausarrest auszunehmen, aber sie habe abgelehnt.
Sahra Rahnaward hat nun erwidert, dass es keineswegs ein Treffen gegeben habe. Vielmehr sei sie telefonisch angerufen worden und ihr eine sehr beschränkte Reduzierung des Hausarrests vorgeschlagen worden. Sie dürfe ihre Kinder besuchen und nach Maschhad reisen.
Sie habe das abgelehnt: So lange ihr Mann und Mehdi Karubi unter Hausarrest stünden, käme es für sie nicht in Frage, Privilegien in Anspruch zu nehmen.

https://www.radiofarda.com/a/rahnavard-said-she-rejected-limited-exit/29213004.html
vom 17. Ordibehescht 1397 (7. Mai 2018)
kaleme: zahra rahnavard pishnehade haqqe taraddode mahdud-ra radd karde ast