Iran : der Einsatz von Aufstandsbekämpfungskräften in Khoi; 140 Menschen wurden vergiftet, zwei Menschen starben

Mindestens drei Tote und über 800 Verletzte bei Erdbeben in Iran

Im Nordwesten Irans hat am Samstagabend die Erde gebebt: Hunderte wurden verletzt, Dutzende mussten notoperiert werden und zahlreiche Gebäude wurden zerstört.Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 im Nordwesten Irans sind mindestens drei Personen getötet und mehr als 800 verletzt worden.

Seit das Erdbeben die Dächer der Häuser der Menschen zerstört hat, sind alle Bewohner der vom Erdbeben betroffenen Gebiete obdachlos in dieser klirrenden Kälte.Anstatt Rettungskräfte zu entsenden und die von den Erdbebenopfern benötigten Mindesteinrichtungen bereitzustellen, hat die Regierung Aufstandsbekämpfungskräfte in die Region entsandt. Augenzeugen zufolge wurden Anti-Aufruhr-Kräfte mit verhüllten Gesichtern und Waffen in den Händen auf verschiedenen Plätzen und Straßen stationiert.Das Erdbeben kam wie ein Hagelsturm. Es gibt Straßen mit einer intakten Seite, die Leute sagen, sie hätten Glück gehabt, dass das Erdbeben nachts passierte und die Leute noch wach waren. Sie saßen am Esstisch oder sahen fern, und wenn der Boden bebte, rannten sie nach draußen oder suchten Schutz unter einem Stuhl oder einer Säule. Insgesamt wurden acht Menschen getötet. Aber die Verwundeten wurden mehr und wurden in Krankenhäuser in anderen Städten verlegt.

Choy (auch Khoy oder Khoi, persisch خوی ) ist eine Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan nördlich der Stadt Urmia. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Aserbaidschanern und Kurden.

Iran : Die Zahl der Opfer des Khoi-Erdbebens stieg auf mehr als 800 MenschenIran :

Die Berichte zeigen das Ausmaß der Erdbebenschäden und die Hilflosigkeit der Menschen in der extremen Kälte dieser Region. Regierungsinformationen werden tropfenweise bekannt gegeben.Seit dem Erdbeben, bei dem rund 100 Menschen verletzt wurden, steigt diese Zahl jeden Moment, und bis heute Morgen wurden von den Regierungsbehörden Zahlen von mehr als 800 Verletzten veröffentlicht.Eine große Anzahl von Opfern, deren Häuser und Wohnungen zerstört wurden, wurden in der Winterkälte obdachlos.

Einsatz von Wassersprinklern gegen die vom Erdbeben betroffenen Menschen

Iran: Erdbeben in Chusestan


Im Südwesten des Irans in der Region Chusestan hat sich gegen 11:30 (Lokalzeit) ein Erdbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala ereignet, dessen Zentrum in der Nähe von Golgir bei Masdschede Soleyman in 17 Kilometer Tiefe lag. Das Erdbeben war auch in Ahwas, Abadan, Ise, Desful, Bawi und Karun zu spüren. Es gab Dutzende von Verletzten und Schäden an Gebäuden. Die Daten über das Erdbeben stammen vom Institut für Geophysik der Universität Teheran.

https://www.radiofarda.com/a/khuzestan-earthquake/30042897.html
vom 17. Tir 1398 (08.07.2019)
zamin-larze 5,7 rishteriye xuzestan dahha majruh bar jay gozasht

http://www.iran-emrooz.net/index.php/news1/80091/
vom 08.07.2019, 09:15
zelzeleye 5,7 rishteri dar masjede soleyman

Iran: Wieder Erdbeben in Kurdistan

Am Sonntagabend kam es in Sarpole Sahab, einer iranischen Grenzstadt an der Grenze zur Kurdischen Autonomie im Irak, zu einem Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala. Das Zentrum des Erdbebens lag 17 km von Sarpole Sahab entfernt in einer Tiefe von 7 km. In der Region Kermanschah gab es nach amtlichen Angaben 729 Verletzte, aus dem benachbarten Nordirak wird von 2 Toten und 52 Verletzten berichtet.
Das verheerende Erdbeben von 2017 hatte eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala.

https://www.radiofarda.com/a/kermanshah-earthquake/29621028.html
vom 5. Adhar 1397 (26. November 2018)
zelzeleye sarpole d_ahab, 729 masdum dar iran, 2 koshte dar eqlim kordestan °eraq

Erdbeben im Iran


In den vergangenen Tagen waren im Iran in mehreren Regionen Erdbeben zu spüren. Sie lagen zwischen 4,7 und und 5,8 Grad auf der Richter-Skala. Das Erdbeben in der Region Kerman ereignete sich von Sonntag auf Montag, das in der Region Kermanschah am Vortag. Ein Vertereter der Hilfsorganisation „Roter Halbmond“ berichtete von 337 Verletzten bei diesen beiden Erdbeben. Durch den Iran verlaufen mehrere aktive Plattengrenzen, die immer wieder zu heftigen Erdbeben führen.

https://www.radiofarda.com/a/earthquake-kermanshah-kerman/29384406.html
vom 1. Mordad 1397 (23. Juli 2018)
dast-e kam 337 nafar dar zamin-larze-haye kermanshah wa kerman zaxmi shodand

Iran: Verhaftung eines Unterstützers der Erdbebenopfer in Kurdistan

Der Arzt Dr. Hosseinpur wurde am 1. März 2018 verhaftet. Als Unterstützer der Erdbebenopfer in der Region Kermanschah hatte er aus eigenen Mitteln in unmittelbarer Nähe der Opfer in Sar-e Pol-e Sahab einen Container aufstellen lassen und diesen als Praxis eingerichtet, um die Kranken und Verletzten zu behandeln. Jetzt wurde der Container von den sogenannten Sicherheitskräften beschlagnahmt und er selbst verhaftet. Sein aktueller Haftort ist genauso wenig bekannt wie die Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden.

Iran: Neues aus der Erdbebenregion

Wie berichtet, haben die iranischen Behörden die Hauptverbindungswege in die Erdbebenregion (Westiran/Kurdistan) unter strikter Kontrolle. Sie fangen Hilfslieferungen ab, die die iranische Bevölkerung aus anderen Städten organisiert haben und verteilen die Güter – wenn überhaupt – unter eigener Flagge an die Opfer. Eine Kontrolle darüber, was wie ankommt, ist so nicht möglich. Die iranischen Hilfsgruppen kamen deshalb auf die Idee, die gebirgigen Seitenwege zu benutzen. Auch dort werden sie jetzt von den iranischen „Sicherheits“organen abgefangen und zum Teil festgenommen.
So ist nur noch ein Weg verblieben, Hilfe an die Opfer zu leisten. Die Angehörigen der Opfer verlassen die Region selbst und heben aus anderen Städten Geld vom Konto ab, mit dem sie notwendige Dinge kaufen können, oder die Verwandten von Erdbebenopfern reisen zu ihren Angehörigen und bringen diesen Hilfe. Dagegen können die Behörden schlecht einschreiten. Die auf diesem Weg aufrecht erhaltenen Kontakte dienen auch der Kanalisierung von Hilfe an andere Betroffene.

Iranische Erbebenregion: Unterricht im Freien

In der iranischen Erdbebenregion, besonders in Sarpol-e Sahab, sind natürlich auch die Schulgebäude nicht verschont geblieben. Der Unterricht muss daher im Freien stattfinden. Trotz der kalten Witterung ist das Interesse der SchülerInnen so groß, dass alle Schulbänke gefüllt sind.

Ein Container wäre die beste und schnellste Alternative für ein Dach über dem Kopf auch während der Unterrichtsstunden. Im Iran bekommt man so etwas schon für ca. 5 Mio. Tuman (das entspricht vielleicht 800 Euro). Die Familien der Kinder können sich das nicht leisten.

Iran – Erdbebenopfer: Leben im Zelt




Seit dem starken Erdbeben im Westiran sind zwei Wochen vergangen. Der Staat hat eine Form von Arbeitseinteilung vorgenommen: Die Armee ist dafür zuständig, Aufruhr und Protest in den Städten zu verhindern, die Revolutionswächter in den ländlichen Gebieten. Hier einige Fotos vom keineswegs romantischen Leben im Zelt, die auf der Webseite tabnak.ir veröffentlicht wurden.


Das sieht nach lokalen Fertigkeiten im Zeltbau aus. Diese Behausungen wecken mehr Vertrauen als das zuvor Gezeigte.

http://www.tabnak.ir/fa/news/750628/%DA%AF%D8%B0%D8%B1%D8%A7%D9%86-%D8%B2%D9%86%D8%AF%DA%AF%DB%8C-%D8%B2%DB%8C%D8%B1-%D8%B3%D9%82%D9%81-%DA%86%D8%A7%D8%AF%D8%B1
vom 27. November 2017
gozarane zendegi zire saqfe chadorha

Auswirkungen des Erdbebens nach 10 Tagen


Das Erdbeben war spät in der Nacht und so stark, dass Fachleute sofort vermutet haben, dass es in der Region nie dagewesene Zerstörungen und Opferzahlen geben würde.


Die Ärzte wollten den Betroffenen schnell helfen, aber Krankenhäuser und sonstige medizinische Einrichtungen waren ebenfalls zerstört.


Schon in der ersten Stunde aber auch noch die Tage danach war die wichtigste Frage, wie viele Menschen zu Schaden gekommen waren und wie groß das Ausmaß der Zerstörungen wirklich war. Es führte zu hitzigen Diskussionen im ganzen Iran.


Angesichts der Zahl der zerstörten Gebäude gab es viel zu wenig Erdebebenspezialisten für die Rettung der Menschen.


Andererseits gab es viele Helfer unter denen, die keine Fachleute waren und trotzdem zupackten.


Mindestens 12.000 Gebäude, darunter auch Krankenhäuser allein in Kermanschah sind zu 100% zerstört worden.


Nach ein paar Tagen wurden die Probleme offensichtlich: die Menschen hatten keine Zelte und keine Möglichkeit, sich warm zu halten.


Hasan Rouhani hat eine kurze Rede gehalten und sich für die Hilfe von vielen Menschen aus dem ganzen Iran bedankt. Am Ende bedankte er sich noch bei den Pasdaran. In diesem Moment riefen die Zuschauer viele kritische Parolen gegen die Pasdaran, die ihnen überhaupt nicht geholfen haben.

Zigtausende Menschen in Sarpol-e Zahab und den umliegenden Dörfern mussten im Freien übernachten.


Vom ersten Tag an zeigte sich, dass die Häuser der Wohnungsbaugesellschaft unter dem Namen Maskan-e Mehr (Wohnung der Nächstenliebe), die Ahmadineschad in seiner Amtszeit ins Leben gerufen hatte, die größten Schäden zu verzeichnen hatten. Im Vergleich mit anderen Gebäuden starben hier auch die meisten Menschen.